Die letzten Jahre waren unsere ganzen Urlaube darauf ausgerichtet, uns für die grosse Sommer-Bike-Tour fit zu machen. An Ostern ging es nach Südtirol, an Pfingsten nach Frankreich zum Fahrradfahren, an den Wochenenden kamen die längeren Ausdauertouren dran, so dass wir im Sommer fit waren für den Alpencross.
Doch irgendwann 2010 sassen wir zusammen und haben "beschlossen", dass wir mal einen Urlaub ohne Bike machen sollten und der sollte dann auch noch über den Teich gehen. So weit so gut. Doch über den Teich kann vieles heissen.
Eine geführte Reise kam nicht in Frage, das war eigentlich von vorneherein klar. Und da wir grossen "Respekt" vor Südamerika, Asien und Afrika hatten, kamen diese Länder also schon mal nicht in Frage.
So ein Urlaub mit Auto und Hotel hat uns auch nicht sonderlich angemacht, also war klar, dass es ein Camperurlaub sein sollte. Somit waren eigentlich nur noch Australien, Neuseeland und USA/Kanada im Rennen. Der Reisezeitraum sollte nicht in der Haupreisezeit sein, uns schwebte da der September vor. Somit waren Neuseeland und Kanada eigentlich auch schon aus dem Rennen, weil uns das Risiko, dass wir schlechtes Wetter bekommen, zu gross war. Mit Australien hat Hansi so seine Probleme, er hat eine Spinnenphobie. Und in Australien gibt es mit die grössten und giftigsten Spinnen. Somit waren wir also recht schnell bei den USA gelandet. Doch die USA sind gross! Soll es Florida sein, der Westen, der Osten oder die Rocky Mountains? Und nach einigem Hin und Her haben wir uns für den (Süd-)Westen entschieden. (In den Allgemeinen Tipps zur Reiseplanung habe ich da ja noch einiges dazu geschrieben).
Und wir haben anscheinend schon damals - ganz unbewusst - viele der Tipps berücksichtigt, die ich dort beschrieben habe. Ich stelle den Reisebericht nämlich im Dezember 2020 anhand unseres Fotobuchs zusammen, das wir damals erstellt haben und das ich wohl schon lange nicht mehr in der Hand hatte. Zur Vorbereitung habe ich dort nämlich geschrieben:
Im Vorfeld des Urlaubs gab es vieles zu planen und zu berücksichtigen:
Und dann konnte es losgehen.......
Wir haben damals hauptsächlich mit zwei Reiseführern "gearbeitet": "USA der ganze Westen" von Hans-R. Grundmann und Isabel Synnatschke und "USA - der Südwesten mit dem Wohnmobil" von Gaby Fichtl. Im "Wohnmobilführer" war für uns die perfekte Route zusammengestellt, die war dann allerdings noch um den Arches Nationalpark und Mesa Verde und das Death Valley, Yosemite und San Francisko erweitert haben - nach demselben Muster (Kilometer, Planungsgrundlagen,...) wie bei den vorgegebenen Etappen. Und im Reiseführer "USA der ganze Westen" findet man wirklich alles, was man für so eine Standardroute braucht. Der Reiseführer geht aber auch noch auf viele andere Ausflugstipps, Besichtigungen,... ein, so dass man oft auch etwas überfordert ist. Was sollte man wirklich besuchen? Wo wirklich mal einen Stopp einlegen? Da haben wir uns dann immer wieder am "Wohnmobilführer" orientiert. Das war sowas wie der rote Faden, an dem wir uns entlanggehangelt haben. Bei der Planung für diese Reise haben wir das Wohnmobilforum "WoMo-Abenteuer" leider erst viel zu spät entdeckt. Das hätte uns bei manchen offenen Fragen doch sehr weiterhelfen können.
Herausgekommen ist dann gut 1,5 Jahren "Planung" folgende Route mit Start in Las Vegas und Ende in San Francisco.
Unsere ersten Tage in der Stadt, die niemals schläft
Unser allererster Campground war am Lake Mead.
Und natürlich darf ein Halt an der berühmten Route 66 nicht fehlen
Der Grand Canyon hat uns total in den Bann gezogen. Wir haben einen Heliflug gemacht, haben das Rim erwandert und auch eine kleine "Rafting"-Tour durfe nicht fehlen.
Einer der fotogensten Canyons ever
Die wohl bekanntesten Buttes ever
Ein nicht ganz so bekannter Nationalpark
Dort dreht sich natürlich alles um die Arches
Der etwas unterschätzte Park mit tollen Wandermöglichkeiten
Was für ein toller Park
Einer unserer Lieblingssparks
Die heisseste Nacht unseres Lebens...
Hier haben wir leider viel zu wenig Zeit verbracht. Da müssen wir unbedingt nochmals hin
Was für eine tolle Stadt
Hier haben wir jede Menge Tipps für die eigene Reiseplanung parat