Ab in die Vogesen - Samstag, 16.07.2022
Wir haben wunderbar geschlafen. Die Vögel haben gezwitschert, das Plätschern der Fecht ist auch in der zweiten Reihe zu hören und immer wieder hört man auch das Quitschen der Luftmatratzen der Zelt-Camper.
Raus aus der Koje, ab unter die Dusche und dann Baguette geholt - Zeit für unser erstes Urlaubsfrühstück. Oh, wie wir das immer geniessen.
Und nun? Wir wollen ein bisschen die Gegend erkunden, schauen, wo der Supermarkt ist und dann mal weiterschauen. Also ab auf die Räder und auf dem Radweg, der direkt am Campingplatz vorbeiführt, in Richtung Munster gefahren. Ha, der Supermarkt ist keine 5 Minuten entfernt. Das ist schon mal gut. Wir brauchen - noch - nichts und fahren also weiter in Richtung Munster - immer an der Fecht entlang. Der erste Stopp ist dann im "Parc de la Fecht", ein kleiner Park mit See am Schwimmbad. Dieser Park geht dann fast nahtlos in den "Parc Dr. Albert Schweitzer" über, der uns gut gefallen hat, vor allem die Mammutbäume. Boh, sind die hoch Mann!
Und dann stehen wir plötzlich auf dem "Place du marché", wo der Markt stattfindet. Ich entdecke gleich mal ein "Flatterkleid" und auch die Korbtasche mit den Katzen wechselt ganz schnell den Besitzer, bevor der Markt schliesst. Wow, noch keine 5 Minuten hier und schon so viel Geld ausgegeben..... . Wir lieben die französischen Märkte, hier kann man alles kaufen: Kleider, Unterwäsche, T-Shirts, Socken, Wolle, Knöpfe, Taschen, CDs und natürlich auch Schmuck. Und oft ist es nicht nur Krimskrams, sondern viele Franzosen decken ihren Bedarf tatsächlich auf diesen Märkten.
Was uns auch noch in die Augen sticht, sind die vielen Störche. Sie sitzen überall: Im Gras, auf den Hausdächern und in den für sie vorbereiteten Nestern und sie klappern lautstark mit ihren Schnäbeln. Wir laufen noch ein Stück weiter und kommen auf den eigentlichen Markt, mit Obst und Gemüse, Käse und Wurst, Honig, Bonbons, Fleisch und anderen Lebensmitteln. Wir sind mal wieder erschlagen und da wir daheim noch ganz gut eingekauft haben, nehmen wir hier erst einmal nichts mit.
Wir fahren dann weiter am "
Terrain de Camping-cars" vorbei auf einen zweiten Radweg, der uns über Wihr-au-Val wieder zum Campingplatz zurückbringt. Der Radweg an der Fecht entlang war schon so richtig schön zu fahren, doch dieser Teil des Radwegs hat uns total begeistert: Es ging erst an der Bahnlinie entlang und dann schön schattig am Waldrand entlang mit Blick ins Vallée de Munster. Traumhaft schön. Und dann waren wir auch schon wieder am Campingplatz.
Erst mal unsere ganzen Schätze ausräumen, relaxen und dann war es auch schon wieder Zeit für ein Gläschen Sekt - heute war uns noch nicht nach Apérol Spritz - und Skotty - unser Grill - wurde endlich herausgeholt. Es gab eine leckere Hühnerbrust und dazu einen leckeren Salat und natürlich Baguette. Leben wie Gott in Frankreich oder so.